Am verlängerten Wochenende vom 09. bis 11. Juni war es soweit: Wir stellten uns die Frage, wer Europas schnellster 1:8 Elektro Off-Road Buggy-Fahrer ist!

Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, reisten 137 Fahrer aus ganz Europa nach Bischofsheim, um sich im fairen Wettkampf zu messen.

Gefahren wurde nach dem EFRA-Reglement, nach dem bereits am Samstag in den Qualifyings Vorentscheidungen gefällt wurden. Denn dieses Reglement sieht, anders als das deutsche Reglement des DMC, keine KO-Runden in den Finalen vor, durch das Fahrer von den niedrigeren Finalen in die Höheren „aufsteigen“ können. Stattdessen wird jeder Fahrer anhand seiner Qualifying-Ergebnisse in eine Finalgruppe eingeteilt, in der er anschließend verbleibt. Die einzige Ausnahme: Das „Last Chance“ Finale, in dem die Fahrer des B-Finales vor Beginn der Finalläufe gegeneinander antreten. Der Erstplatzierte rückt ins A-Finale auf und hat somit die Chance, um den Titel mitzufahren. Es versprach also, besonders spannend zu werden!

Bei sommerlichen Temperaturen erhielten alle Fahrer am Freitag die Chance, die Strecke in den Trainingsläufen zu „erfahren“ und ein passendes Setup zu finden.

Am kommenden Samstag ging es dann in die Qualifikationsläufe, in denen hart aber fair um jede Platzierung gekämpft wurde. Am Ende des Tages stand fest, welche Fahrer eine Chance auf den Titel des Europameisterschaft hatten – mit Ausnahme des Last Chance Finales.

Hier konnte sich Jonathan Skidmore noch für das A-Finale qualifizieren. Die folgenden Fahrer hatten also die Chance, Europameister zu werden:

#FahrerLand
1Bruno CoelhoPRT
2Michal OrlowskiPOL
3Burak KilicDEU
4Aaron RönickDEU
5Berkan KilicDEU
6Jörn NeumannDEU
7Bartosz ZalewskiPOL
8Juan Carlos CanasESP
9Max GötzlCZE
10David RonnefalkSWE
11Elliott BootsGBR
12Davide OngaroITA
13Jonathan SkidmoreGBR
Teilnehmer A-Finale

In den nun folgenden Finalen ging es dann ums Ganze! Zum Glück für die Zuschauer – und die Spannung – gab es noch keine Titelentscheidung nach dem 2. A-Finale – es blieb spannend bis zum Schluss!

Letzten Endes konnte sich Michal Orlowski den Titel sichern, dicht gefolgt von Bruno Coelho und Burak Kilic.

Hier noch einmal die Endrangliste des A-Finales:

RangFahrerPunkte TotalPunkte pro LaufLand
1Michal Orlowski32:11:2 [3:11]POL
2Bruno Coelho43:12:3 [1:4]PRT
3Burak Kilic51:12:4 [3:4]DEU
4Aaron Rönick52:21:3 [3:3]DEU
5Jörn Neumann73:21:5 [2:6]DEU
6Juan Carlos Canas122:51:7 [3:8]ESP
7Elliott Boots143:61:8 [2:11]GBR
8Davide Ongaro151:63:9 [2:10]ITA
9Berkan Kilic163:51:11 [2:13]DEU
10Max Götzl163:72:9 [1:12]CZE
11Bartosz Zalewski172:73:10 [1:13]POL
12David Ronnefalk172:81:9 [3:13]SWE
13Jonathan Skidmore221:103:12 [2:12]GBR
Endrangliste A-Finale

Doch auch die Sieger der weiteren Finale sollen nicht in Vergessenheit geraten:

B-Finale: Martin Bayer

C-Finale: Marco Baruffolo

D-Finale: Julius Siklodi

E-Finale: Colin Meijer

F-Finale: Pau Llopart

G-Finale: Ramon Chancho

H-Finale: Josep Barrufet

I-Finale: Elian Buchholtz

J-Finale: Heinz Mueller

K-Finale: Sander Scholte

Neben diesen Finalen gab es noch zwei weitere Wertungen:

Jugendmeister: Bartosz Zalewski

Ü40: Jérôme Sartel

Besonders stolz sind wir auf die beiden Teilnehmer des ESV Bischofsheim, nämlich Maximilian Cantarero (49. Platz, D-Finale) und Colin Lübke (126. Platz, K-Finale), die noch kurzfristig Startplätze erhalten konnten.

Wir hoffen, dass alle Teilnehmer und Zuschauer eine gute Zeit bei uns hatten!

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